Aus dem täglichen Leben
Es war letztens interessant und erschreckend zugleich, zu
sehen, wie manche Fahrer ihre Fahrzeuge beherrschen, nämlich gar nicht.
Der Fahrer eines kleinen Lkws hatte am Abend schon
Schwierigkeiten sein Fahrzeug auf dem nicht gerade großen Hof zu parken. Am
Morgen dann passierte das schon Befürchtete, beim rückwärts Rausfahren aus dem
Hof. Der Fahrer hat immer 3 oder 4 Leute dabei, die bei schwierigen Strecken
vor ihm herlaufen und ihm zurufen, wo und wie er fahren muss. Das Ausparkmanöver
war ein einziges Chaos, weil der gute Mann nicht weiß, wie man das Lenkrad beim
Rückwärtsfahren drehen muss, um in eine bestimmte Richtung zu fahren. Dazu hat
er Ratschläge von erfahrenen Fahrern nicht beachtet. Es kam wie es kommen
musste. Der Lkw streifte schließlich mit der rechten Seite den Torpfosten und beschädigte
den Pfosten und den Torflügel. Welchen Schaden am Lkw entstanden ist, habe ich
nicht so sehen können. Dazu muss man sagen, dass der Lkw in keinem so guten
Zustand war. Ein Grund der Manövrierunfähigkeit war vielleicht auch der eine
platte Vorderreifen. Der Fahrer wollte aber erst rausfahren und dann den Reifen
wechseln.
Der Torflügel wurde dann in das untere, unbeschädigte
Scharnier eingehängt und oben mit einer Kette am Pfosten gesichert.
Am Nachmittag kam dann ein Schweißer um das Scharnier wieder
anzuschweißen. Dazu braucht man "nur" das Scharnier an der vorgesehenen Stelle
anzulegen und anzuschweißen. Der Schweißer war fertig und wollte mit seinen
Gerätschaften wieder gehen, ohne zu prüfen, ob das Tor auf- und zugemacht
werden kann. Doch bevor er gehen konnte, hat doch jemand darauf bestanden es
zu prüfen und siehe da, das Tor saß schön brav auf der Stelle und ließ sich
nicht bewegen.
Große Diskussion! Seine Aufgabe war ja „nur“ das Scharnier
anzuschweißen, alles andere ist egal. Schließlich hat man sich geeinigt und
gemeinsam am Beton der Einfahrt rumgeklopft und so viel weg geklopft, dass das
Tor wieder zu Öffnen ist.
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