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Keine Schule wegen Demonstrationen

Heute war keine Schule, weil schon in der vergangenen Woche Demonstrationen für Heute angekündigt worden waren. Die Entscheidung war gut, wie man aus aktuellen Nachrichten entnehmen kann.

Spass bei der Arbeit

Das Video hat zwar eine schlechte Bildqualität, weil wir gerade keinen Strom hatten und ich kein Licht einschalten konnte. Seht bzw. hört euch an, wieviel Spass die Schülerinnen bei ihrer Arbeit haben.

Die kleinen "Freuden" des Studienbeginns

Es ist November und der Unterricht an den Universitäten beginnt. Stellt euch einmal folgendes vor. Jemand schreibt sich an einer Universität für eine Fachrichtung ein. Die Einschreibungsgebühren werden erhoben, man muß Passfotos machen für einen Studentenausweis, der auch angefertigt wird, nur um am  ersten Schultag feststellen zu müssen, dass es diesen Studiengang gar nicht gibt, weil sich zu wenige Studenten dafür eingeschrieben haben. Dann geht das Gerenne los. Ins Büro, die Einschreibegebühren und andere Unterlagen wieder holen. Eine andere Universität suchen, an der es diesen Studiengang gibt. Wieder Einschreibegebühren bezahlen und einen Studentenausweis anfertigen lassen, an der neuen Universität einen Eignungstest machen usw. Oder auch ein Jahr warten müssen, bis man einen anderen Studienplatz bekommt. Das gibt es nur in Haiti : - )

Ein Jahr danach

Vor einem Jahr hat Hurrikan "Sandy" wieder viel Zerstörung nach Haiti gebracht. Viele Häuser wurden von den Wassermassen weggerissen. Jetzt ein Jahr danach, danken wir dem Herrn, dass es in diesem Jahr keine großen Unwetter gegeben hat.

Unruhen

Es gibt zur Zeit Demonstrationen an einigen Stellen in der Stadt. Auf ihrem Weg nach Hause, müssen dort auch einige unserer Schülerinnen vorbei. Bitte betet für die Schülerinnen, dass sie gut nach Hause kommen. Wir beenden den Untericht heute etwas eher, dass sie alle genügend Zeit haben vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause zu sein, weil sie heute große Umwege machen müssen. Betet auch, dass die Demonstrationen friedlich verlaufen. Jeder hier in Haiti weiß, dass eine Demonstration ganz schnell in Gewalt umschlagen kann.

Kindersterblichkeit

Laut des "Save the Children-Report" in Spiegel Online ist die Kindersterblichkeitsrate in vielen Ländern zurückgegangen. Nur nicht in Haiti. Haiti steht an drittletzter Stelle in dieser Liste. Hauptursache ist Mangelernährung, also Hunger. Wir versuchen zu helfen, wo wir können, aber uns sind oft die Hände gebunden. Die wichtigste Nahrung ist nätürlich Gottes Wort. Aber, wer hungrig ist, kann oft nicht zuhören und lernen. An dieser Stelle noch einmal einen ganz großen Dank an Alle, die es möglich machen, dass wir unsere Arbeit hier tun können.

Philipper 4, 6-7

Sorget um nichts; sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus!