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Es werden Posts vom Juni, 2013 angezeigt.

Prüfungen

Die meisten unserer Schülerinnen haben die Schule noch nicht abgeschlossen. Sie sind nachmittags zur Schule gegangen oder haben zu Hause gelernt. Hier in Haiti ist es möglich die Prüfung abzulegen, auch wenn man das Schuljahr nicht in der Schule war. Bei den staatlichen Examen gibt es viel Korruption, denn die Schüler müssen jedesmal Geld für die Prüfung bezahlen. Staatliche Examen gibt es nach der 6. und 9. Klasse sowie nach der vorletzten Klasse "Rheto" und der Abschlussklasse "Philo". Im vergangenen Jahr sind bei einer Schule von weit über 600 Prüflingen nur etwa 20 durchgekommen. Eine unserer Schülerinnen macht jetzt schon zum dritten Mal das Examen für die  "Philo". Sie ist jedesmal mit der gleichen Punktzahl durchgefallen. Die korrigierten Prüfungs-Bögen können nur gegen eine hohe Gebühr eingesehen werden. Viele haben gerade so das Geld für die Prüfung zusammen bekommen und können es sich nicht leisten Geld für die Einsicht der Prüfungs-Bögen zu beza

Das Leben wird teurer! - Eier

In der Dominikanischen Republik gab es Fälle von Schweinegrippe, die in Haiti fälschlicherweise als Vogelgrippe gehandelt wurde. Daraufhin wurde ein Einfuhrverbot für lebende Tiere, Fleisch und Eier aus der Dominikanischen Republik verhängt. Die letzte Palette Eier (30 Stück) kostete noch ungefähr 3,40 €. Heute wird für eine Palette etwa 4,00 € verlangt. Das ist eine Preissteigerung von fast 20 Prozent. Wir wissen noch nicht, wie es bei Fleisch aussieht.

Dank an die Deutsche Botschaft in Port-au-Prince

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Heute hatten wir Besuch von Mitarbeitern der Deutschen Botschaft in Port-au-Prince. Ein großer Dank geht an die Deutsche Botschaft, die durch die Bewilligung eines Mini-Projekts den Unterricht im Trainingscenter für junge Frauen wesentlich bereichert hat. Das unsere Schülerinnen Informatik-Unterricht bekommen können, ist der deutschen Botschaft zu verdanken ebenso, wie die Anschaffung von Nähmaschinen für die Schülerinnen.

Finsternis in Latou

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Bei unserem Besuch am vergangenen Wochenende hatten wir Gelegenheit mit den Anwohnern zu sprechen. Wir haben Baumsetzlinge an die Anwohner   verteilt und sind dadurch ins Gespräch gekommen. Hier ein paar Eindrücke aus unseren Gesprächen.  Der 24. Juni gilt in Haiti als der Tag, an dem Bäume gepflanzt werden müssen (egal, wie alt und wie groß die Setzlinge schon sind).  Bäume, die schon am 22. Juni geplanzt werden gedeihen nicht so gut, als wenn sie am 24. gepflanzt würden. Bananenstauden brauchen Rauch um zu gedeihen, Wasser ist weniger wichtig. Ziegen oder Kühe werden nur verkauft, wenn jemand stirbt, dass man die Beerdigung und das große Essen bezahlen kann. Für die Kinder ist kein Geld da um Schuhe oder Kleidung zu kaufen. Wenn man Milch von der Kuh zu trinken bekommt, darf man sich nicht bedanken, weil das nicht gut für die Kuh ist. Wir beten, dass der Herr uns gebrauchen kann für diese Menschen ein Licht zu sein.

Bäume 2

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Bäume für eine fast baumlose Gegend. Wir konnten Setzlinge an die Anwohner verteilen, die auch sofort gepflanzt wurden. Leider haben wir viel zu wenig und konnten nicht jedem einen Setzling geben. Aber... Ein Anfang ist gemacht, der diesem Land und seinen Einwohnern helfen kann ökonomische und ökologische Probleme zu bewältigen. Dabei hatten wir die Gelegenheit von der Liebe Gottes zu reden. Danke für eure Gebete für dieses Land indem so viel Finsternis herrscht.

Kindersklaven

ein erschütterndes Video der Kindernothilfe! Kindersklaven in Haiti

Das Leben wird teurer! - Mahlzeiten der Schüler

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Wenn unsere Schüler morgens zum Trainingscenter kommen, dann haben sie noch nichts gegessen. Wir können sie doch nicht mit leeren Magen lernen lassen. Deshalb bieten wir ihnen das in Haiti übliche Frühstück an - Kaffee und Brot. Mittags bekommen die Schüler eine warme Mahlzeit, die aus Reis, Mais oder gebrochenen Weizen (Bulgur) mit Bohnen besteht. Dazu gibt es eine Soße. Momentan brauchen wir etwa 400 € im Monat. Durch die gestiegenen Preise fällt es uns immer schwerer, die nötigen Lebensmittel zu kaufen.

Bäume 1

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Wir können bald Mangos ernten ;-)

Das Leben wird teurer!

Innerhalb eines Monats ist der Preis für einen Sack Reis um mehr als 2,00€ gestiegen. Für eine Mahlzeit benötigen wir 1,5-2 kg Reis, Mais oder gebrochenen Weizen. Dazu kommen die Zutaten für die Soße, Öl, Salz, Gewürze, Wasser und Gas. Hier ein paar Beispiele Menge   Preis Reis 25 kg     19,80 € Öl 6 Galonen     32,85 € Mais 25 kg     22,50 € gebrochener Weizen 25 kg     20,70 € Mehl 26 kg     16,20 € Bohnen 50 kg     61,20 € Tomatenmark 3,175 kg        4,86 € Spaghetti 8 kg     31,50 € Gas 100 pound 58,50 €

Bäume

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Samen in der Erde Die ersten Spitzen kommen Bald gibt es Mangos :)

Ausbildungs- und Studienförderung - ein Zeichen gegen Hunger und Armut

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Wir danken dem Herrn, daß er uns die Möglichkeit gibt hier in Haiti den Menschen zu dienen und gleichzeitig sein Wort weiterzugeben. Wie ihr wisst, widmen wir uns besonders benachteiligten Kindern und jungen Leuten. Ihnen zu helfen ihren Weg im Leben zu finden und   ein Gott geweihtes Leben zu führen, ist eine unserer Aufgaben. Mit einer Ausbildungs- und Studienförderung möchten wir ein Zeichen gegen den Hunger und die Armut setzten. Wir suchen Paten, die den jungen Menschen helfen diesen ersten Schritt aus der Armut zu machen. z.B.Esperancia

Neues Seminar am Samstag

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. Seit dem 18. Mai 2013 bieten wir an samstagen ein Seminar mit Häkeln, Informatik  und Bibelstudium an. Viele haben Interesse gezeigt Häkeln zu lernen. Wir wollten aber nicht „nur“ Häkeln anbieten und so ist die Kombination Häkeln, Informatik und Bibelkurs entstanden. Auch diese 13 Mädchen bekommen Frühstück und Mittagessen.  Ihr könnt dazu beitragen, daß dieses Projekt erfolgreich ist indem ihr für uns und die Mädchen betet oder uns helft, dass wir Material kaufen können.