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Es werden Posts vom Oktober, 2013 angezeigt.

Ein Jahr danach

Vor einem Jahr hat Hurrikan "Sandy" wieder viel Zerstörung nach Haiti gebracht. Viele Häuser wurden von den Wassermassen weggerissen. Jetzt ein Jahr danach, danken wir dem Herrn, dass es in diesem Jahr keine großen Unwetter gegeben hat.

Unruhen

Es gibt zur Zeit Demonstrationen an einigen Stellen in der Stadt. Auf ihrem Weg nach Hause, müssen dort auch einige unserer Schülerinnen vorbei. Bitte betet für die Schülerinnen, dass sie gut nach Hause kommen. Wir beenden den Untericht heute etwas eher, dass sie alle genügend Zeit haben vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause zu sein, weil sie heute große Umwege machen müssen. Betet auch, dass die Demonstrationen friedlich verlaufen. Jeder hier in Haiti weiß, dass eine Demonstration ganz schnell in Gewalt umschlagen kann.

Kindersterblichkeit

Laut des "Save the Children-Report" in Spiegel Online ist die Kindersterblichkeitsrate in vielen Ländern zurückgegangen. Nur nicht in Haiti. Haiti steht an drittletzter Stelle in dieser Liste. Hauptursache ist Mangelernährung, also Hunger. Wir versuchen zu helfen, wo wir können, aber uns sind oft die Hände gebunden. Die wichtigste Nahrung ist nätürlich Gottes Wort. Aber, wer hungrig ist, kann oft nicht zuhören und lernen. An dieser Stelle noch einmal einen ganz großen Dank an Alle, die es möglich machen, dass wir unsere Arbeit hier tun können.

Philipper 4, 6-7

Sorget um nichts; sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus!

Kindersklaven

Sklaverei existiert immer noch in dieser Welt und Haiti steht ganz weit oben auf der Liste, wie der nachfolgende Artikel der   Washingtonpost und ein Artikel auf  yahoo.com zeigen. Wir möchten solchen Kindern helfen, die keine Chance haben. Viele dieser Kinder haben bei dem Erdbeben vor fast 4 Jahren ihre Eltern verloren und müssen nun bei anderen leben, die sie ausbeuten und missbrauchen. Bitte unterstützt unsere Arbeit für diese Kinder und jungen Leute.  

Talente

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Unsere neuen Schülerinnen lernen schnell. Hier lernen sie Häkeln und es gibt etliche unter ihnen, die schon sehr gut sind. Es ist erstaunlich, was manche für Talente haben. Wir beten, dass wir weiter die Möglichkeit haben diese und andere Talente zu fördern.

Starkes Gewitter und seine Folgen

Gestern Abend gab es ein starkes Gewitter. Heute Morgen war davon nur noch ein bisschen Schlamm auf den Strassen übrig. Zwei der Schülerinnen waren heute nicht da. Nachdem ich nachgefragt habe, warum sie nicht da sind, habe ich folgendes erfahren. Die eine Schülerin mußte ihre Mutter zum Arzt begleiten und die Andere konnte nicht kommen, weil es gestern gegegnet hat. Warum? Geregnet hat es doch überall. Ja, aber in das Haus wo Islande wohnt, ist Wasser reingekommen und hat alles durchnässt. Islande hatte keine trockene Kleidung mehr und konnte demzufolge auch nicht in die Schule kommmen.

Beinahebrand!

Wir sind so dankbar, dass die Nachbarn gestern abend noch wach waren, so konnte schlimmes verhindert werden. Normalerweise gibt es hier nur 110V. Aber es gibt da auch ein "Starkstrom"-Kabel mit 220V für die Klimaanlage in den Gästezimmern. Wahrscheinlich kam es zu einer Überlastung/Überhitzung und das Kabel sprühte an verschiedenen Stellen Feuer. Es hatte vorher stark geregnet und das Regenwasser lief am Kabel runter. Die Nachbarn haben das gesehen und uns gerufen und wir konnten das Kabel kappen, bevor ein richtiger Brand ausgebrochen ist. Man muß noch dazu sagen, daß es hier nur Freileitungen gibt, keine Erdkabel. DANKE HERR!

Von niemandem gewollt !

Die neuen Schülerinnen sind da. Bei meinen Gesprächen mit ihnen bekomme ich so manches zu hören. Da erfüllt es mich immer wieder mit Dankbarkeit, dass ich in so einem guten und behüteten Elternhaus aufwachsen durfte. Es hat mir das Herz zerissen, als ich die Geschichte von Nadége gehört habe. Nadége kam in Les Cayes zu Welt. Ihre Eltern sind jetzt mit jeweils anderen Partnern verheiratet. Die Mutter hat Nadége schon zeitig zur Großmutter gegeben. Als Nadége 10 Jahre alt war wollte die Großmutter sie nicht mehr und hat Nadége nach Port-au-Prince zum Vater geschickt. Ich kann mir das nicht vorstellen, von niemanden gewollt zu sein. Nadége traten die Tränen in die Augen, als sie mir das erzählt hat. Und ich stand da und konnte nur schlucken. Das hat mir aber auch wieder gezeigt, wie wichtig es ist, sich um diese jungen Menschen zu kümmern, ihnen Liebe zu geben und ihnen zu zeigen, wo sie angenommen sind, nämlich in den Armen unseres Herrn. Bitte betet mit uns für Nadége und unterstütz